October 12, 2025

Die 4 Möglichkeiten für die Shopify-Theme-Auswahl für österreichische Unternehmen

Du planst die Migration zu Shopify oder startest deinen ersten Store? Erfahre, welches Shopify-Theme am besten zu deinem Shop passt – inklusive Vergleich von Free, Paid und Third-Party Themes sowie Headless Commerce.

Screenshot von Shopify Themes aus dem Theme Store mit dunkelblauem Hintergrund

Für die Wahl des passenden Themes für deinen Shopify-Store gibt es vier Möglichkeiten – wobei die vierte streng genommen kein klassisches „Theme“ ist:
Free Themes, Paid Themes, Third-Party Themes und Headless Commerce.
In diesem Beitrag stellen wir alle Optionen vor, beleuchten ihre Vor- und Nachteile und helfen dir, die richtige Entscheidung für deine Migration oder deinen ersten Shopify-Store zu treffen.

1. Free Themes

Das beliebteste kostenlose Shopify-Theme ist nach wie vor Dawn. Es ist flexibel, ohne viel Code anpassbar und wird direkt von Shopify selbst bereitgestellt, gewartet und regelmäßig aktualisiert.
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung überzeugt Dawn außerdem mit hervorragender Ladegeschwindigkeit.

Jedes kostenlose Theme im Shopify Theme Store basiert auf der Architektur von Dawn. Es wurden lediglich Design und Layout Anpassungen vorgenommen, damit Händler aus unterschiedlichen Branchen schnell starten können.
Aus technischer Sicht gibt es daher keine Unterschiede – die Wahl ist in erster Linie Geschmackssache.
Das neueste Theme im Store ist Horizon, das Dawn künftig ersetzen wird. Mit der Shopify Summer Edition 2025 wurde Horizon mit über 150 Updates vorgestellt.
Das Highlight: AI Theme Blocks – damit lassen sich mithilfe von KI individuelle Sections direkt im Shopify-Store erstellen.
Zudem ermöglicht Horizon als erstes Theme überhaupt, Rabattcodes direkt im Warenkorb einzulösen. Kurz gesagt: Horizon steht für maximale Flexibilität und moderne Features.

2. Paid Themes

Alle kostenpflichtigen Themes im Shopify Theme Store können mit einem Development Account kostenlos getestet und ausprobiert werden.

Wichtig zu wissen: Während die kostenlosen Themes ausschließlich von Shopify selbst entwickelt werden, stammen die Paid Themes von externen Entwicklern und Shopify-Agenturen.
Diese müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen, um im offiziellen Theme Store gelistet zu werden – dazu zählen unter anderem Performance, SEO und Code-Qualität.
Zudem sind Anbieter verpflichtet, lebenslangen Support bereitzustellen.
Mit aktuell nur rund 160 verfügbaren Themes ist der Zugang zum Store stark limitiert – ein Qualitätsmerkmal an sich.
Paid Themes bieten umfangreiche Funktionen, hohe Flexibilität und ein erstklassiges Nutzererlebnis – unsere klare Empfehlung für alle, die ihren Shopify-Store professionell betreiben möchten.

3. Third-Party Themes

Themes von Plattformen wie ThemeForest, TemplateMonster oder Envato Elements sind meist günstiger als offizielle Paid Themes und bieten aufgrund geringerer Restriktionen oft eine größere Funktionsvielfalt.
Sie sind ideal für alle, die gerne experimentieren und neue Ansätze testen.

Allerdings gilt: Günstiger bedeutet nicht immer besser.
Drittanbieter-Themes können kurzzeitig durch Bugs und langfristig durch mangelnden Support problematisch sein.
Im schlimmsten Fall stellt der Anbieter seinen Betrieb ein – und mit ihm verschwindet der Support.
Unsere Empfehlung: Third-Party Themes eignen sich eher für erfahrene Developer oder fortgeschrittene Shopify-User, die genau wissen, worauf zu achten ist.

4. Headless Commerce

Headless Commerce ist vor allem für größere Shops relevant. Wenn dein Store noch klein ist oder du gerade erst startest, kannst du dieses Thema zunächst beiseitelassen.

Headless Commerce bedeutet, dass das Frontend (CMS) von Shopify entkoppelt wird – du kannst also eine beliebige andere Frontend-Technologie verwenden, während das Shopify-Backend für Bestellungen, Produkte und Daten weiterhin genutzt wird.

Warum dieser Ansatz sinnvoll sein kann? Kontrolle.
Er ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die über die Standardfunktionen von Shopify hinausgehen.
Das ist besonders interessant für nischige oder komplexe Projekte, die maximale Flexibilität benötigen.
Zudem lässt sich der Checkout vollständig anpassen, alle möglichen Zahlungsanbieter sind erlaubt und selbst A/B-Tests im Checkout sind möglich – ein Feature, das sonst nur Shopify Plus bietet, dort jedoch ebenfalls ein wenig eingeschränkt ist.

Wir hoffen, dieser Überblick hilft dir bei der Entscheidung für das passende Shopify-Theme.
Wenn du Fragen hast oder deinen Store zu Shopify migrieren möchtest, melde dich gerne bei uns – wir unterstützen dich dabei!

Hier geht es zum kompletten Guide für Shopify in Österreich 2025.

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